Lebenslauf Hubert Papinski (16. Juli 1931)

Hubert Papinski wurde am 16. Juli 1931 als zweites Kind von Huberta (geb. Lugano) und dem Unternehmer Paul Papinski jun. in Linz a. d. Donau geboren. Er verbrachte unbeschwerte Kindheitsjahre mit seinen beiden Geschwistern Paul und Elisabeth in Linz. Die Ferien am Wolfgangsee und im Gesäuse prägten die sportliche Leidenschaft und Liebe zur Natur, die bis heute erhalten blieb. Wasser und Berge – eine Leidenschaft – die schon früh begann und von den Eltern gefördert wurde. Wander-, Kletter- und Skitouren begeisterten schon in jungen Jahren.

Am 04. November 1944 musste Hubert Papinski von einem Tag auf den anderen erwachsen werden. Als er mit seinen Geschwistern aus der Schule nach Hause kam, stand er vor Schutt und Trümmern und war durch den größten Bombenangriff auf Linz zu einem Vollwaisen gewordnen. Trotz des schweren Schicksals absolvierte er die Pflichtschule und die Lehre im elterlichen Betrieb, der bis zu der Volljährigkeit aller Geschwister als Waisenbetrieb geführt wurde.

1952 übernahm Hubert Papinski mit seinem älteren Bruder Paul das Unternehmen und war bereits stolzer Träger eines Meisterbriefs. Die Arbeit im Unternehmen, die ihm viel abverlangte, minderte nicht seine Begeisterung für Sport. Mehrere Jahre betrieb Hubert Papinski Leistungssport, gekrönt durch den Staatsmeistertitel (8er-Boot) und dem Gewinn des „Blauen Bandes vom Wörthersee“ Anfang der 50er Jahre. 1956 heiratete er seine Getrud, Tochter von Maria und Rudolf Pfohl (Regierungsrat und Direktor der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter).

1957 kam Sohn Erik zur Welt und 1962 folgte als zweites und letztes Kind Berndt. Hubert Papinski war immer stets bemüht, Familie und Traditionsunternehmen unter einen Hut zu bringen. Trotz etlicher wirtschaftlicher Krisen und privater Rückschläge gelang es ihm immer wieder den Familienbetrieb erfolgreich fortzuführen. Hubert Papinski gilt als einer der längst dienensten und erfahrensten Unternehmer in seiner Branche und hat alle technischen Entwicklungen bis heute bravourös gemeistert. Hunderte von ihm ausgebildete Lehrlinge profitieren bis heute von seinem universellen Know-How.

Dem Sport war er nicht nur als Spitzensportler verbunden, sondern auch als Funktionär und blickt heute auf zwei Jahrzehnte als Kampfrichterchef im Vorstand des Skiclubs Hinterstoder zurück und war damit am Aufschwung des erfolgreichen oberösterreichischen Skiclubs mitbeteiligt. Hubert Papinski ist nach wie vor auf den Skipisten in Hinterstoder und Südtirol mit Begeisterung unterwegs. Auch dem Rudersport ist er bis heute treu geblieben.

Seit knapp 60 Jahren ist er aktives Mitglied im Ruderverein ISTER, wo er neben seinen Erfolgen als Ruderer auch einige Jahre im Vorstand tätig war. Noch heute rudert er einige hundert Kilometer auf der Donau. Seit 60 Jahren ist Hubert Papinksi auch treues Mitglied des Alpenvereins, wo er bereits in jungen Jahren selektive Kletter- und Skitouren unternommen hat. Noch heute teilt er mit seiner Ehefrau Gertrud und Pudel Bessi das Hobby Wandern. Zahlreiche Touren in Hinterstoder und Südtirol zählen in all den Jahren am Wochenende und im Urlaub zur Tradition. Die Verbundenheit zum Sport machte ihn gemeinsam mit seinem jüngeren Sohn Berndt zu einem geliebten Förderer des Sports. So werden von der Firma Papinski seit Jahrzehnten vor allem Randsportarten (Faustball, Volleyball, Rallyesport, Handball, Skibob, ...) und Traditionsvereine (Ruderverein ISTER, LASK, Skihautpschule Windischgarsten, …) unterstützt. Die Vielfältigkeit seines Wirkens wird durch sein kulturelles Engagement als treuer Unterstützer des Kellertheaters Linz abgerundet. Hubert Papinski gilt als glänzendes Beispiel dafür, dass man in jeder Lebenslage Vorbild für jedermann sein kann und Alter keine Rolle spielt.